Abessinier
Aus WISSEN-digital.de
Die Abessinier ist sehr lebhaft und temperamentvoll und braucht sehr viel Zuwendung und Aufmerksamkeit. Sie bewegt sich sehr gerne und sollte daher nicht herumgetragen oder festgehalten werden.
Inhaltsverzeichnis
Ursprünge der Rasse
Die Abessinier soll von den Katzen der ägyptischen Pharaonen abstammen und wurde von britischen Soldaten im 19. Jahrhundert von Äthiopien nach England gebracht. Allerdings ist die Abessinier, wie man sie heute kennt, eine reine Zuchtkatze.
Britische Züchter isolierten die ägyptisch aussehenden Tiere mit der Fellfarbe von Hasen, weshalb sie auch "Bunny-Cats" genannt wurden, und führten sie erstmals 1871 auf der ersten Katzenschau vor.
Allerdings wurde die Abessinier erst 1882 offiziell als eigene Rasse anerkannt und war nur in der Wildfarbe (Hasenfarbe) zulässig. Erst später wurden auch noch andere Farben wie Sorrel, Blue, Fawn und Silver anerkannt.
Aussehen
Die Abessinier hat einen mittellangen, geschmeidigen, muskulösen Körper und lange, schlanke Beine mit kleinen, ovalen Pfoten. Ihr Schwanz ist am Ansatz etwas dicker, ziemlich lang und hat am Ende eine dunkle Spitze.
Der Kopf ist leicht keilförmig mit breiter, mittellanger Nase und großen, weit auseinander stehenden Ohren, die Haarbüschel an der abgerundeten Spitze besitzen. Die großen, mandelförmigen, leuchtenden Augen sind dunkel umrandet und stehen weit auseinander. Die Augenfarbe ist entweder grün, bernstein- oder haselnussfarben.
Die Haare sind zwei bis dreimal getickt. Die typische Fellfarbe ist die Wildfarbe, es gibt aber auch Variationen in Sorrel, Blue, Beige-Fawn und Silver. Manche Organisationen erkennen auch Chocolate, Lilac, Rot, Creme und Schildpatt an. Das kurze, seidig weiche Fell glänzt und liegt am Körper an.
Art und Wesen
Die gesellige Katze spielt gerne mit Kindern oder anderen Katzen. An andere Haustiere kann sie sich auch gewöhnen. Auf gar keinen Fall sollte man diese aktive, neugierige Katze lange allein lassen.
Haltung
Die Abessinier sollte nicht in einer engen Wohnung, sondern am besten in einem Haus mit Garten und ausreichendem Auslauf gehalten werden. Eine besondere Fellpflege ist nicht erforderlich, allerdings regelmäßiges Bürsten.
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