Balkanpakt

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    auch: Balkanentente;

    1. Bündnis zwischen Griechenland, Jugoslawien, Rumänien und der Türkei, geschlossen am 9. Februar 1934 durch den Vertrag von Ankara. Ziel war die Abwehr der bulgarischen Versuche, Grenzrevision vorzunehmen. Der Pakt wurde mit dem italienischen Einmarsch in Griechenland Ende 1940 aufgelöst.
    2. zwischen Jugoslawien, Griechenland und der Türkei 1953 geschlossener Freundschaftsvertrag zur Stabilisierung der Verhältnisse auf dem Balkan. Der Pakt wurde 1954 auf 20 Jahre verlängert und bereits 1958 von Jugoslawien als nichtig bezeichnet. Er besteht infolge des griechisch-türkischen Dauerkonflikts um die Vorherrschaft in der Ägäis (Zypern) und der Auflösung Jugoslawiens und der UdSSR nur noch auf dem Papier.
    3. Kurzwort für: Stabilitätspakt auf dem Balkan

    Kalenderblatt - 12. Mai

    1641 Lord Thomas Stratford wird hingerichtet. Im Konflikt zwischen Parlament und König schuf das Parlament ein eigenes Gesetz, um den engsten Berater Karl I. wegen Hochverrats aburteilen zu können. Der König unterschrieb das Todesurteil und opferte damit seinen Freund, um sich selbst zu retten.
    1925 Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg legt den Amtseid als Nachfolger des Reichspräsidenten Friedrich Ebert ab, nachdem er die Wahl im zweiten Wahlgang gewonnen hat.
    1949 Die Berliner Blockade sowie die von den Westmächten über die sowjetische Besatzungszone verhängte Gegenblockade wird aufgehoben.