Bretagne (Region)

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    Halbinsel und Region im Norden Frankreichs; 27 210 km2; 3,0 Millionen Einwohner; wichtigste Städte: Brest, Rennes.

    Prähistorische Menhire und Dolmen; mehrere Häfen, Landwirtschaft, Fischerei.

    Geschichte

    Wegen ihrer seit dem 5. Jh. n.Chr. aus England geflüchteten Keltenbevölkerung Britannia minor (Klein-Britannien) genannt (die Bewohner Britanni, Bretonen); 497 fränkisch, später selbstständig (Bretonische Mark Karls des Großen gegen die unruhigen Bretonen); 1113 englische Lehenshoheit, 1166 englisch; seit 1213 unter einer capetingischen Nebenlinie, 1297 Herzogtum, 1488-1532 Kronbesitz; zur Zeit der Französischen Revolution zusammen mit der Vendée Hauptgebiet der königstreuen Volksbewegung; starke separatistische Bewegung der keltisch sprechenden Bretonen im 2. Weltkrieg, beim deutschen Rückzug flohen die Führer nach Irland.

    Kalenderblatt - 20. Mai

    1910 Beobachtung des Halley'schen Kometen, der entgegen allen Prognosen weder einen Meteoritenregen noch irgendwelche andere Katastrophen auslöst.
    1941 Deutsche Fallschirmspringer erobern Kreta.
    1956 Die USA werfen die erste Wasserstoffbombe ab, als Reaktion auf die sowjetische Erklärung, dass die UdSSR bereits eine transportable Wasserstoffbombe besitze.