Dumpingsyndrom
Aus WISSEN-digital.de
(englisch dump: "ausschütten")
von Mix 1922 geprägter Begriff für eine Gruppe von Beschwerden, die durch zu schnelle Entleerung des Magens entstehen, wie sie besonders nach Magenresektion vorkommt. Die Symptome des Dumpingsyndroms entstehen überwiegend durch eine plötzliche Senkung des Blutzuckers infolge starken Reizes auf die Bauchspeicheldrüse durch plötzliche Füllung des Zwölffingerdarmes. Durch diesen Reiz füllen sich auch die Eingeweide übermäßig mit Blut, so dass der Blutdruck ebenso plötzlich fällt. Dadurch entstehen Soforterscheinungen wie Druck im Oberbauch, Aufstoßen, Schluckauf, Übelkeit, eventuell Erbrechen und Kreislaufkollaps mit Blässe und Schweißausbruch. Später folgen Frühsymptome 1-4 Stunden nach den Mahlzeiten mit ohnmachtsartiger Müdigkeit und Schlafbedürfnis, auch Krämpfen bis zum hypoglykämischen Koma oder heftigen Kopfschmerzen. Spätsymptome sind Nervosität, Hinfälligkeit, Durchfälle, Vitaminmangel- und Eisenmangelerscheinungen und Gewichtsverlust durch schlechte Ausnutzung der Nahrung. Die Behandlung erfolgt durch vagolytische Mittel (Medikamente, die die Vaguswirkungen schwächen oder ganz aufheben) und kleinere Mahlzeiten.
Kalenderblatt - 20. Mai
1910 | Beobachtung des Halley'schen Kometen, der entgegen allen Prognosen weder einen Meteoritenregen noch irgendwelche andere Katastrophen auslöst. |
1941 | Deutsche Fallschirmspringer erobern Kreta. |
1956 | Die USA werfen die erste Wasserstoffbombe ab, als Reaktion auf die sowjetische Erklärung, dass die UdSSR bereits eine transportable Wasserstoffbombe besitze. |
Magazin
- Barrierefreiheit im Eigenheim: Treppenlifte als Wegbereiter für Gesundheit und Autonomie
- Finanzielle Selbsthilfe: Kleinkredite effektiv nutzen
- Alternative Anlageoptionen: Was ist von Kryptowährungen und Co. zu halten?
- Wie sieht die Zukunft des Glasfaser-Internets in Deutschland aus?
- Reiseziel: USA! Technische Aspekte im Land der Freiheit