Echte Vampire

    Aus WISSEN-digital.de

    (Desmodontiae)

    Echte Vampire sind alle in den Waldgebieten Mittel- und Südamerikas heimisch.

    Am bekanntesten und häufigsten ist der Gemeine Vampir (Desmodus rotundus), auch Großer Blutsauger genannt.

    Vampir-Fledermäuse beißen mit ihren messerscharfen Zähnen eine Wunde von maximal vier Millimetern in die Haut ihrer Opfer und lecken dann das Blut. Der Ausdruck "Blutsauger" trifft also eigentlich nicht zu. Beim Anfliegen der Opfer gehen die Vampir-Fledermäuse so vorsichtig vor, dass schlafende Beutetiere in der Regel nicht aufwachen. Echte Vampire besitzen an den Handgelenken und Fußsohlen kleine, weiche Hautpolster, die ein leichtes und leises Aufsetzen möglich machen. Zu den Opfern gehören warmblütige Haustiere wie Rinder, Pferde, Ziegen, Hunde, Schweine und Geflügel.

    Der Biss ist harmlos und der Blutverlust bei Haustieren nicht übermäßig hoch. Doch in den Wunden können sich Infektionen bilden; außerdem übertragen Vampir-Fledermäuse gelegentlich ansteckende Tierkrankheiten wie zum Beispiel die Tollwut.

    Systematik

    Familie aus der Unterordnung der Fledermäuse (Microchiroptera) mit drei Gattungen mit je einer Art.

    Kalenderblatt - 10. Mai

    1871 Der Frieden von Frankfurt beendet den Deutsch-Französischen Krieg. In dem Friedensvertrag verpflichtet sich Frankreich zum Abtreten von Elsass-Lothringen.
    1940 Der deutsche Feldzug gegen Frankreich sowie gegen die neutralen Staaten Belgien, Niederlande und Luxemburg beginnt.
    1949 Bonn wird vorläufige Bundeshauptstadt.