Eduard der Bekenner

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    angelsächsischer König; * 1003 in Islip, Oxfordshire, † 5. Januar 1066 in London

    Heiliger; letzter angelsächsischer König (seit 1042). Eduard forderte durch Begünstigung der Normannen die Opposition der angelsächsischen Großen heraus und geriet unter den Einfluss Godwins von Wessex. Politisch war er beeinflussbar. Andererseits zeichnete er sich durch große Frömmigkeit aus und förderte die Kirche. Auch in seinem Privatleben bemühte er sich um ein Leben in der Christusnachfolge. So soll er mit seiner Frau in keuscher Ehe gelebt haben. Eduard gründete die Abtei St. Peter, aus der die Westminster Abbey hervorging.

    Nach Eduards Tod 1066 übernahm Harold, der Sohn Godwins das Königsamt. Er konnte England zwar in der Schlacht von Stamfordbridge gegen den norwegischen König Harald verteidigen, unterlag aber noch 1066 Wilhelm dem Eroberer, der die normannische Herrschaft über England errichtete.

    Die Heiligsprechung erfolgte 1161. Eduard ist Patron der englischen Könige und Englands.

    Fest: 13. Oktober.

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