Eidetik (Psychologie)

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch: Eidos, "Bild")

    von E.R. Jaensch geprägter Begriff, der die Eigenschaft bezeichnet, in wachem Zustande innerliche Bilder bzw. subjektive Anschauungsbilder zu erkennen; besonders bei Kindern ausgeprägte Fähigkeit, sich Gegenstände oder Situationen spontan derart intensiv bildlich vorzustellen, als ob es sich um tatsächliche physische Wahrnehmungen handeln würde. Dabei ist kein dem Bild entsprechender realer Reiz als Grundlage nötig. Erst mit zunehmendem Alter bildet sich die Fähigkeit heraus, zwischen real Wahrgenommenem und bildhaft Erlebtem (Eidese) zu unterscheiden. Manche Erwachsene behalten die Begabung zur Eidetik auch über das Kindheitsalter hinaus (Eidetiker).

    Kalenderblatt - 20. Mai

    1910 Beobachtung des Halley'schen Kometen, der entgegen allen Prognosen weder einen Meteoritenregen noch irgendwelche andere Katastrophen auslöst.
    1941 Deutsche Fallschirmspringer erobern Kreta.
    1956 Die USA werfen die erste Wasserstoffbombe ab, als Reaktion auf die sowjetische Erklärung, dass die UdSSR bereits eine transportable Wasserstoffbombe besitze.