Empfindsamkeit
Aus WISSEN-digital.de
Als Gegenbewegung zur Aufklärung entstandene, gefühlsbetonte Literaturströmung des 18. Jh., die zum Sturm und Drang überleitete. In der deutschen Literatur kam die empfindsame Stimmung in gefühlvollen Lustspielen und Briefromanen zum Ausdruck (C.M. Wieland, C.F. Gellert). In den 1770er Jahren brach sich als deutsche Besonderheit der Sturm und Drang Bahn. Diese in Deutschland von J.G. Herder eingeleitete literarische Umwälzung pries Emotionalität und Tatenlust (Geniekonzeption).
Im der Mitte des 18. Jh.s bildete sich in der englischen Literatur - ebenso wie in Deutschland - eine Abkehr vom Vernunftgedanken der Aufklärung heraus. So entstanden zum Beispiel romantische Naturgedichte (W. Blake, E. Young) und der empfindsame Roman (O. Goldsmith).
In der französischen Literatur stand der Roman im Dienste der Empfindsamkeit ("Die neue Heloïse" von Rousseau, 1761) oder er behandelte psychologische Themen (Marquis de Sade).
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