Fastnachtsbräuche

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    Traditionen der Karnevalszeit, die meist eine Umkehrung der etablierten Ordnung darstellen und diese parodieren und verspotten (durch Maskeraden, Umzüge, Schaffung einer Gegenregierung, Ernennung eines Narren zum "Karnevalskönig" usw.). Den Fastnachtsbräuchen wird im allgemeinen eine Ventilfunktion in Bezug auf staatliche Macht, gesellschaftliche Konventionen und kirchliche Institutionen zugeschrieben.

    Geschichte

    Bis ins 14. Jh. war die Fastnachtszeit noch wesentlich von den patrizischen Reiterspielen geprägt; daraufhin entwickelte sich ein vielfältiges Maskenbrauchtum. Als Motiv für die Ausgelassenheit der Karnevalszeit (z.B. Darstellung grotesker Körperlichkeit, Prasserei, Exzesse usw.) diente im Mittelalter vor allem die an die Fastnacht anschließende Fasten- und Bußzeit. Im Barock wurden an Fürstenhöfen prächtige Kostümfeste gefeiert, deren mythologische und allegorische Formen noch bis ins 19. Jh. Einfluss auf die städtischen Fastnachtsbräuche hatten; die künstlerische Gestaltung wurde seit dem beginnenden 18. Jh. entscheidend aus Venedig beeinflusst.

    Kalenderblatt - 13. Mai

    1923 In Deutschland wird der Muttertag eingeführt. Der Brauch zur Ehrung der Mutter ist in den USA entstanden und bereits von mehreren Ländern übernommen worden.
    1940 Winston Churchill hält seine Regierungserklärung.
    1981 Auf Papst Johannes Paul II. wird ein Attentat verübt. Es wird nie genau geklärt, ob es sich wirklich nur um einen Einzeltäter handelt.