Genf (Stadt)

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    Hauptstadt des Kantons Genf in der Schweiz; 178 000 Einwohner.

    Kultur- und Wirtschaftszentrum der französischen Schweiz. Altstadt mit romanisch-frühgotischer Kathedrale und Rathaus (16. Jh.), Universität; Institut J.-J. Rousseau, Museen. Uhren-, Schmuck- und Modeindustrie; Tourismus.

    Sitz des Internationalen Arbeitsamtes und des Internationalen Roten Kreuzes; Internationales Institut für Kernphysik (CERN). Tagungsort wichtiger internationaler Konferenzen.

    Geschichte

    Im Altertum Hauptsitz der keltischen Allobroger, im 5. Jh. häufig Sitz der Könige Burgunds, seit 1526 der schweizerischen Eidgenossenschaft zugehörig, 1541 bis 46 strenge geistliche Herrschaft Calvins über die Stadt; 1798-1814 zu Frankreich, Sitz des Völkerbundes 1919-1946.

    Kalenderblatt - 19. Mai

    1536 König Heinrich VIII. von England lässt seine Frau Anna Boleyn zum Tode verurteilen und hinrichten.
    1899 Eröffnung der ersten Haager Friedenskonferenz, bei der kein bestimmter Krieg beendet, sondern Wege der friedlichen Konfliktbewältigung erörtert werden sollten.
    1949 Der Bayerische Landtag stimmt über das Grundgesetz ab und lehnt es als einziges Bundesland ab. Das Grundgesetz tritt trotzdem in Kraft, da es nur einer Zustimmung von zwei Dritteln der westdeutschen Ländern bedarf.