Georges Braque

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    französischer Maler; * 13. Mai 1882 in Argenteuil, † 31. August 1963 in Paris

    Hauptmeister des französischen Kubismus. Er studierte 1910 in Paris an der École des Beaux-Arts unter Bonnat und schloss sich zunächst den Fauves an. Braque kam 1908 dem Werk Cézannes nahe und entwickelte unter diesem Eindruck zusammen mit Picasso einen neuen, Kubismus genannten Stil. Gemeinsam und in gegenseitigem Austausch eroberten sich Braque und Picasso bis 1914 die neue Sehweise.

    Aus dem Ersten Weltkrieg kam Braque 1917 verwundet zurück und verfolgte seitdem seinen Weg selbstständig. Im Ganzen gesehen wurde seine Malweise gegenständlicher, seine Motivwelt weiter. Bis etwa 1920 schuf er ausschließlich Stillleben, danach trat auch die Landschaft und der Mensch in seine künstlerische Welt. Schon in der klassisch kubistischen Epoche vor 1914 hatte Braque die Technik der "papiers collés" (Collage) entwickelt, nach 1930 kamen Gipsreliefs, Keramiken und Bildhauerarbeiten hinzu.

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