Hysterese

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    (griechisch) auch: Hysteresis;

    allgemein das weitere Bestehen einer Wirkung nach Beendigung ihrer Ursache; im engeren Sinn das Zurückbleiben einer physikalischen Größe hinter der sie verursachenden Größe. Die bekannteste Hysterese ist die von magnetisierbarem Material. Die Magnetisierung B nimmt mit der magnetischen Feldstärke H entlang einer charakteristischen Kurve zu. Nach Abschalten des äußeren Magnetfeldes folgt die Entmagnetisierung nicht der Magnetisierungskurve. Es verbleibt ein Restmagnetismus (Remanenz). Dieser kann durch ein äußeres Gegenfeld mit der so genannten Koerzitivfeldstärke Hc zum Verschwinden gebracht werden. So genannte hartmagnetische Stoffe (Dauermagnete) zeigen eine breite Hysterese, weichmagnetische eine schmale (geringe Koerzitivfeldstärke). Die Magnetisierungskurve eines völlig entmagnetisierten Stoffes nennt man Neukurve.

    Kalenderblatt - 20. Mai

    1910 Beobachtung des Halley'schen Kometen, der entgegen allen Prognosen weder einen Meteoritenregen noch irgendwelche andere Katastrophen auslöst.
    1941 Deutsche Fallschirmspringer erobern Kreta.
    1956 Die USA werfen die erste Wasserstoffbombe ab, als Reaktion auf die sowjetische Erklärung, dass die UdSSR bereits eine transportable Wasserstoffbombe besitze.