Luftkissenfahrzeug

    Aus WISSEN-digital.de

    auch: englisch: Hovercraft;

    Bodeneffektfahrzeug; Fahrzeug, das sich über Land und Wasser fortbewegen kann.

    Starke Hubgebläse erzeugen ein Luftpolster, welches das Fahrzeug in 20 bis 40 Zentimeter Abstand über der Oberfläche hält (durch erhöhten Druck im Inneren). Um das Druckluftkissen befinden sich elastische Vorrichtungen, die verhindern, dass die Luft entweicht. Der Vorwärtsschub wird durch Düsen oder schwenkbare Luftschrauben (Propeller) erzeugt. Durch motorisierte Gebläse wird Luft zwischen Fahrzeugunterseite und Boden ausgeblasen. Auch Vortrieb und Steuerung funktionieren aerodynamisch. Das System wurde von Christopher Cockerell erfunden.

    Luftkissenfahrzeuge mit ihren amphibischen Eigenschaften lassen sich auch bei schwierigen Bodenbedingungen wie Sumpf, Eis und Sand einsetzen; sie sind außerdem schneller als normale Fähren. Passagiere oder Frachten können auf dem Rumpf transportiert werden. Große Hovercrafts sind z.B. als Fähren über den Ärmelkanal im Einsatz.

    Eine andere Möglichkeit, den Rumpf vollständig aus dem Wasser zu heben, ist beim Tragflächenboot realisiert.

    Kalenderblatt - 20. Mai

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    1956 Die USA werfen die erste Wasserstoffbombe ab, als Reaktion auf die sowjetische Erklärung, dass die UdSSR bereits eine transportable Wasserstoffbombe besitze.