Luftzerlegung

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    Tieftemperaturverfahren, bei dem Luft aus einer Luftverflüssigungsanlage durch Destillation in ihre Bestandteile Sauerstoff und Stickstoff zerlegt wird. Beide Fraktionen enthalten noch weitere Komponenten (Edelgase, Wasserstoff), die durch zusätzliche Destillationsapparate und entsprechende Prozesse gewonnen werden können. Hohe Reinheit der Einzelgase ist nur in Rektifizierkolonnen (Rektifikation, Gegenstromdestillation) zu erreichen. Höhersiedende Luftbestandteile müssen vor der Luftzerlegung aus der Luft entfernt werden, so CO2 wegen Verstopfungsgefahr und C2H2 wegen Explosionsgefahr.

    Als Produkte der Luftzerlegung werden z.B. Sauerstoff in der Metallurgie, Argon beim Schweißen und Stickstoff für die Düngemittelherstellung verwendet.

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