Magdalénien
Aus WISSEN-digital.de
(französisch)
nach dem Fundort Abri La Madeleine in der Dordogne (Südfrankreich) benannte Kultur, die letzte des Jung-Paläolithikums gegen Ende der 4. Eiszeit, um 20 000 bis um 12 000 v.Chr.; Fundorte in Spanien, Frankreich, Südengland, Belgien, Rheinland-Westfalen, Süddeutschland, Tschechische Republik, Slowakei, Südpolen, Südrussland; Zeitalter einer allmählichen Klimaerwärmung (Verschwinden des Mammuts). Träger des Magdalénien waren zum Crô-Magnon-Menschentyp gehörende Rentierjäger (Rentierjägerkultur).
Neben Steinwerkzeugen vielfältige Knochenwerkzeuge; eindrucksvolle geritzte oder gemalte Jagd- und Tierbilder auf Platten, Knochen, Stoßzähnen oder auf den Wänden der Kulthöhlen; plastische Arbeiten (Figuren) in Bein, Lehm und Stein (Eiszeitkunst); verfeinertes Haus-, Waffen- und Jagdgerät (Nähnadeln aus Knochen, Harpunen, Angeln, Pfeil und Bogen, "Kommandostäbe" als Zauberstäbe).
Kalenderblatt - 10. Mai
1871 | Der Frieden von Frankfurt beendet den Deutsch-Französischen Krieg. In dem Friedensvertrag verpflichtet sich Frankreich zum Abtreten von Elsass-Lothringen. |
1940 | Der deutsche Feldzug gegen Frankreich sowie gegen die neutralen Staaten Belgien, Niederlande und Luxemburg beginnt. |
1949 | Bonn wird vorläufige Bundeshauptstadt. |
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