Narbenbruch

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    Auseinanderweichen der tiefen Gewebeschichten unter einer Narbe besonders im Bereich des Bauches. Bei Erhöhung des Innendrucks durch Husten oder schweres Heben kommt es zum Durchtritt des Darmes bis unter die oberen Schichten der Narbe mit Vorwölbung der Haut. Narbenbrüche treten bei 1-11% der Bevölkerung auf, bei Frauen doppelt so häufig wie bei Männern. Die meisten entwickeln sich in den ersten 9 Monaten nach der Verletzung oder Operation, die zur Bildung der Narbe Anlass war. Das Auftreten eines Narbenbruchs wird begünstigt durch die oft langsame Heilung infizierter Wunden, durch ein über lange Zeit zur Ableitung des Eiters in die Wunde eingelegtes Gummirohr, durch Wundheilungsstörungen, Fettleibigkeit und im höheren Lebensalter. Die Beseitigung ist nur operativ möglich.

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