Tachismus

    Aus WISSEN-digital.de

    (von französisch: taches, "Farbflecken")

    von dem französischen Kunstschriftsteller Michel Seuphor geprägter Begriff für eine Richtung in der Malerei, die aus dem surrealistischen Automatismus hervorging und diesen bis zur vollen Abstraktion weiterbildete. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Schaffensprozess des Gestaltens, der Gestik.

    Größten Anteil an dieser Entwicklung hatte Wols. Ferner zählen zu den Vertretern des Tachismus Hartung, Mathieu, Bissière, Soulages. Weitere Hauptvertreter sind der Chinese Zao, die Spanier Tàpies und Saura, die Italiener Vedova, Santomaso, Corpora und Burri sowie die Portugiesin Vieira da Silva. In Deutschland: E.W. Nay, E. Schumacher, K.F. Dahmen, G. Hoehme, K.O. Goetz, F. Thieler, H. Trier, K.R.H. Sonderborg.

    Weiterbildungen in der Malerei der Gruppe Cobra, im amerikanischen abstrakten Expressionismus und im Actionpainting.

    Kalenderblatt - 13. Mai

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