Takt (Musik)

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    seit dem Beginn des 17. Jh.s Einteilung der Noten in regelmäßige Gruppen von betonten und unbetonten Schlägen, durch den Taktstrich voneinander getrennt. Der Takt entwickelte sich aus der begrifflichen Zusammenlegung von Tactus (der durchgehende Schlag) und Mensur (Gruppierung der Notenwerte). Er wird zu Beginn eines Musikstücks in den Noten mit zwei übereinander angeordneten Zahlen angegeben. Die obere Zahl gibt die Anzahl, die untere den Wert der Schläge im Takt an. 2/4 bedeutet Zweivierteltakt, zwischen zwei Taktstrichen addieren sich zwei Viertelnoten, vier Achtelnoten oder eine Halbenote usw. zu einem kompletten Takt. Vierviertel- und Allabrevetakt besitzen als Relikt aus der Mensuralnotation das "C" bzw. das durchgestrichene "C" als Kurzzeichen. Unter Akzentstufentakt versteht man das System der Betonungen innerhalb eines Taktes. Für den Viervierteltakt gilt beispielsweise folgendes Schema: Stark betont - unbetont - betont - unbetont. Seit dem 20. Jh. werden auch zusammengesetzte Taktarten verwendet, z.B. 5+2/8.

    Kalenderblatt - 12. Mai

    1641 Lord Thomas Stratford wird hingerichtet. Im Konflikt zwischen Parlament und König schuf das Parlament ein eigenes Gesetz, um den engsten Berater Karl I. wegen Hochverrats aburteilen zu können. Der König unterschrieb das Todesurteil und opferte damit seinen Freund, um sich selbst zu retten.
    1925 Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg legt den Amtseid als Nachfolger des Reichspräsidenten Friedrich Ebert ab, nachdem er die Wahl im zweiten Wahlgang gewonnen hat.
    1949 Die Berliner Blockade sowie die von den Westmächten über die sowjetische Besatzungszone verhängte Gegenblockade wird aufgehoben.