Ultrakurzwellen

    Aus WISSEN-digital.de

    (lateinisch) Abk.: UKW;

    Ultrakurzwellen sind Funkwellen im VHF-Bereich (Meterwellenbereich) mit den Wellenlängen 10 bis zu 1 m und den Frequenzen von 10 bis 300 MHz. Der Begriff Ultrakurzwellen ist allerdings nur für den Bereich der Meterwellen gebräuchlich, wenn es den FM-Hörrundfunk (frequenzmodulierter Hörrundfunk) betrifft. Somit umfasst der UKW-Bereich im engeren Sinne Wellen der Längen 3,43 bis 2,78 m und Frequenzen von 87,5 bis 108 MHz. Dieses Band II innerhalb des Bandes 8 des VHF-Bereiches ist für den FM-Hörrundfunk reserviert. Das Band II ist ferner in Kanäle mit genauen Kanalbreiten und Kanalabständen (300 kHz) aufgeteilt.

    Ultrakurzwellen breiten sich wie das Licht geradlinig aus und sind bündel-, brech- und reflektierbar. Sie werden von den Hüllen der Erdatmosphäre (Ionosphäre und Troposphäre) nur in seltenen Fällen reflektiert (Auftreten von Überreichweiten). Deshalb ist die Übertragung nur auf ungefähre Sichtweite - bis zum so genannten Radiohorizont - möglich. Folglich können die gleichen Frequenzen auf Grund der Reichweitenbegrenzung der Ultrakurzwellen mehrfach belegt werden.

    Kalenderblatt - 20. Mai

    1910 Beobachtung des Halley'schen Kometen, der entgegen allen Prognosen weder einen Meteoritenregen noch irgendwelche andere Katastrophen auslöst.
    1941 Deutsche Fallschirmspringer erobern Kreta.
    1956 Die USA werfen die erste Wasserstoffbombe ab, als Reaktion auf die sowjetische Erklärung, dass die UdSSR bereits eine transportable Wasserstoffbombe besitze.