Umweltschutz

    Aus WISSEN-digital.de

    Begriff aus der Ökologie, der alle Maßnahmen zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts umfasst.

    Die Umwelt ist vor allem durch das Handeln des Menschen (anthropogen) gefährdet, insbesondere durch die Emission von Luftschadstoffen, die Verschmutzung der Gewässer (Eutrophierung), durch Eindringen von Schadstoffen in die Böden, durch Zersiedlung der Landschaft und Verkehrswegbau, durch die Abfallbeseitigung, die Verursachung von Lärm, durch Raubbau am Regenwald, Überfischung oder atomare Verseuchung. Seit den 1970er Jahren verstärkt politische Forderungen (Greenpeace, die Partei der GRÜNEN) nach einer Umweltpolitik. Nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl (1986) wurde ein eigenes Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit eingerichtet. Umweltschutzmaßnahmen werden von staatlichen, internationalen und nichtstaatlichen Organisationen ausgeführt. In den Industrieländern greift der Umweltschutz zunehmend über Gesetze und über ein verändertes gesellschaftliches Bewusstsein, in den Entwicklungsländern scheitert aktiver (und damit kostspieliger) Umweltschutz meist an den Lebensumständen der Menschen.

    Kalenderblatt - 13. Mai

    1923 In Deutschland wird der Muttertag eingeführt. Der Brauch zur Ehrung der Mutter ist in den USA entstanden und bereits von mehreren Ländern übernommen worden.
    1940 Winston Churchill hält seine Regierungserklärung.
    1981 Auf Papst Johannes Paul II. wird ein Attentat verübt. Es wird nie genau geklärt, ob es sich wirklich nur um einen Einzeltäter handelt.