Ungarn (Literatur)
Aus WISSEN-digital.de
Erste Zeugnisse der ungarischen Literatur sind eine Leichenrede aus dem 12. Jh. und eine Marienklage aus dem 13. Jh. Es kam zu einer Blütezeit durch Reformation und Humanismus. Später wurde die ungarische Literatur durch politische Schriften geprägt, z.B. gegen die Türkenbesetzung. Über die Französische Revolution fand die ungarische Literatur Anschluss an die westeuropäische Literatur. Mit der Romantik neue Blüte: Kisfaludy (1772-1844), Petöfi (1823-49), Nik. Jósika (1796-1865), Eötvös (1813-1871). Am Beginn der neuen ungarischen Literatur steht E. Ady (1877-1919).
Nach der kommunistischen Machtübernahme 1949 emigrierten viele Schriftsteller (S. Márais, L. Zilahy) in den Westen, andere Literaten verstanden sich als sozialistische Kulturpolitiker wie L. Nemeth, G. Háy oder T. Déry, die auch am blutig niedergeschlagenen ungarischen Aufstand von 1956 beteiligt waren. Vertreter der Gegenwartsliteratur sind unter anderem G. Konrád, Ferencz Sánta, Péter Esterhazy oder Jozsef Belázs.
Kalenderblatt - 14. Mai
1607 | Sir Walter Raleigh gründet in Amerika die erste englische Stadt, Jamestown. |
1643 | Ludwig XIV., der spätere Sonnenkönig, wird im zarten Alter von vier Jahren gekrönt, tritt aber erst am 10. März 1661 die Alleinregierung an. |
1948 | Gründung Israels. |
Magazin
- Barrierefreiheit im Eigenheim: Treppenlifte als Wegbereiter für Gesundheit und Autonomie
- Finanzielle Selbsthilfe: Kleinkredite effektiv nutzen
- Alternative Anlageoptionen: Was ist von Kryptowährungen und Co. zu halten?
- Wie sieht die Zukunft des Glasfaser-Internets in Deutschland aus?
- Reiseziel: USA! Technische Aspekte im Land der Freiheit