Verteidigungspolitik

    Aus WISSEN-digital.de

    Der Bundesminister für Verteidigung ist nach Artikel 64 a des Grundgesetzes Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt im Frieden und damit höchster militärischer Vorgesetzter aller Soldaten. Die Bundeswehr umfasst neben den Streitkräften die territoriale Wehrverwaltung, den Rüstungsbereich, die Militärseelsorge und die Rechtspflege in der Bundeswehr.

    Deutschland ist Mitglied in mehreren Verteidigungsbündnissen (NATO, WEU u.a.), die der Bundesrepublik, die keine Atommacht ist und nur begrenzte konventionelle Rüstung besitzt, zusätzliche Sicherheit bieten, aber auch die Mitwirkung an internationalen Konflikten, in die diese Bündnisse verwickelt sind, erfordern. Traditionell verfolgt die Verteidigungspolitik der Bundesrepublik kaum genuin deutsche Interessen, sondern orientiert sich stark an den Bündnispartnern und zeichnet sich durch eine hohe Integration in westliche und europäische Bündnissysteme aus.

    Kalenderblatt - 20. Mai

    1910 Beobachtung des Halley'schen Kometen, der entgegen allen Prognosen weder einen Meteoritenregen noch irgendwelche andere Katastrophen auslöst.
    1941 Deutsche Fallschirmspringer erobern Kreta.
    1956 Die USA werfen die erste Wasserstoffbombe ab, als Reaktion auf die sowjetische Erklärung, dass die UdSSR bereits eine transportable Wasserstoffbombe besitze.