Wasserstoffbombe

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    auch: H-Bombe;

    Spezialform der Atombombe, bei der die Explosion nicht durch Spaltung von schweren Atomkernen entsteht, sondern durch Verschmelzung leichter Kerne (Deuterium, Lithium 6, Beryllium). Dabei entstehen vorwiegend Heliumatome, große Energiemengen werden in Form von Gamma-, Licht- und Wärmestrahlung freigesetzt. Entwicklung 1949 von US-Präsident Harry S. Truman angeordnet, Grundlagen zum Bau vom US-Physiker Edward Teller, erste erfolgreiche Zündung 1952.

    Kalenderblatt - 20. Mai

    1910 Beobachtung des Halley'schen Kometen, der entgegen allen Prognosen weder einen Meteoritenregen noch irgendwelche andere Katastrophen auslöst.
    1941 Deutsche Fallschirmspringer erobern Kreta.
    1956 Die USA werfen die erste Wasserstoffbombe ab, als Reaktion auf die sowjetische Erklärung, dass die UdSSR bereits eine transportable Wasserstoffbombe besitze.