Abguss

    Aus WISSEN-digital.de

    genaue Nachformung eines plastischen Natur- oder Kunstgegenstandes in gießbarem und später erhärtendem Material wie Gips, Metall, Wachs u.Ä., mit dem eine vom Original abgenommene Negativform (Hohlform, Matrize, Abdruck) ausgefüllt wird. Grundsätzlich wird unterschieden:

    1. Guss in verlorener Form zur einmaligen Umsetzung des Modells in ein anderes Material;

    2. Guss in Teilstückformen, für den vielmaligen Ausguss geeignet;

    3. Guss in elastischen Gelatineformen, die zahlreiche Ausgüsse erlauben (Bildguss, Gipsformerei). Gipsabgüsse gab es bereits im alten Ägypten, ebenso bei den Griechen. In der römischen Kaiserzeit wurden Abgüsse in Massen hergestellt. Im Mittelalter ist der Abguss nicht verbürgt. Seit Ende des 17. Jh. wurden in Kunstakademien Abgusssammlungen zu Studienzwecken angelegt. Weitere große Sammlungen entstanden in Museen und Universitäten seit dem 19. Jh. Die aus der Weltausstellung von 1878 als Musée de Sculpture comparée du Trocadéro hervorgegangene jetzige Abgusssammlung im Palais du Chaillot (Musée des Monuments français) zu Paris ist dafür beispielhaft.

    Kalenderblatt - 13. Mai

    1923 In Deutschland wird der Muttertag eingeführt. Der Brauch zur Ehrung der Mutter ist in den USA entstanden und bereits von mehreren Ländern übernommen worden.
    1940 Winston Churchill hält seine Regierungserklärung.
    1981 Auf Papst Johannes Paul II. wird ein Attentat verübt. Es wird nie genau geklärt, ob es sich wirklich nur um einen Einzeltäter handelt.