Adolf von Hildebrand
Aus WISSEN-digital.de
deutscher Bildhauer; * 6. Oktober 1847 in Marburg an der Lahn, † 18. Januar 1921 in München
Hauptvertreter der neuklassischen Richtung des ausgehenden 19. Jh. Schüler von K. Zumbusch in München, lernte in Rom H. v. Marées und den Kunsttheoretiker Konrad Fiedler kennen, die bestimmend auf seine Kunst einwirkten. Mit beiden zusammen vertritt er das Ideal einer neuen Einfachheit dem Neubarock gegenüber, einer Erhebung des Individuellen zum Allgemeinen, und als Vorbilder die Kunst der Antike und der italienischen Frührenaissance.
Hildebrand schuf monumentale Brunnenanlagen, Denkmäler, Marmorstandbilder, Porträtbüsten, Reliefs, Plaketten. Er war auch ein bedeutender Theoretiker; seine Erkenntnisse sind niedergelegt in der Schrift "Das Problem der Form in der bildenden Kunst" (1893).
Hauptwerke: Brunnenanlagen: Wittelsbacher- (1895) und Hubertusbrunnen (1907), München. Marmorstandbilder: "Adam" (1878, Leipzig, Museum), "Nackter Jüngling" (1884, Berlin, Nationalgalerie).
Bildnisbüsten: Konrad Fiedler (1890, Berlin, Nationalgalerie), Böcklin (1897, Berlin, Nationalgalerie).
Reliefbildnisse: Bismarckmedaille. Plaketten: Kopf Wilhelm Bodes. Denkmäler: Bismarck (1907-10, München), Schiller (1909-11, Nürnberg).
Kalenderblatt - 20. Mai
1910 | Beobachtung des Halley'schen Kometen, der entgegen allen Prognosen weder einen Meteoritenregen noch irgendwelche andere Katastrophen auslöst. |
1941 | Deutsche Fallschirmspringer erobern Kreta. |
1956 | Die USA werfen die erste Wasserstoffbombe ab, als Reaktion auf die sowjetische Erklärung, dass die UdSSR bereits eine transportable Wasserstoffbombe besitze. |
Magazin
- Barrierefreiheit im Eigenheim: Treppenlifte als Wegbereiter für Gesundheit und Autonomie
- Finanzielle Selbsthilfe: Kleinkredite effektiv nutzen
- Alternative Anlageoptionen: Was ist von Kryptowährungen und Co. zu halten?
- Wie sieht die Zukunft des Glasfaser-Internets in Deutschland aus?
- Reiseziel: USA! Technische Aspekte im Land der Freiheit