Alain Resnais

    Aus WISSEN-digital.de

    französischer Regisseur; * 3. Juni 1922 in Vannes, † 1. März 2014 in Paris


    Resnais war einer der Hauptvertreter der "Nouvelle Vague" des französischen Films in den 1950er und 1960er Jahren. Charakteristisch für seine Filme sind ungewöhnliche Montagen, mit denen er Vergangenheit und Gegenwart nebeneinander stellte. Einen Namen machte sich Resnais 1955 mit dem Dokumentarfilm "Nacht und Nebel" über das Konzentrationslager Auschwitz.

    Alain Resnais erhielt 1995 den Goldenen Löwen des Filmfestivals von Venedig und den Silbernen Bären der Berlinale 1998 für sein Lebenswerk.

    Filme (Auswahl)

    1955 - Nacht und Nebel (Nuit et brouillard)

    1959 - Hiroshima mon amour

    1960 - Letztes Jahr in Marienbad (L'année dernière à Marienbad)

    1963 - Muriel oder die Zeit der Wiederkehr (Muriel ou le temps d'un retour)

    1966 - Der Krieg ist vorbei (La guerre est finie, mit Y. Montand)

    1980 - Mein Onkel aus Amerika (Mon oncle d'Amérique, mit G. Dépardieu)

    1993 - Smoking/No Smoking (No Smoking)

    1997 - Das Leben ist ein Chanson (On connait la chanson)

    2003 - Pas sur la bouche

    2006 - Herzen (Coeurs)

    2009 - Vorsicht Sehnsucht (Les herbes folles)

    Kalenderblatt - 2. Juni

    1906 Der neue Weltrekord im Stabhochsprung beträgt 3,78 Meter. Aufgestellt wird die (inoffizielle) Bestleistung vom US-amerikanischen Leichtathleten Leroy Samse.
    1924 Die Vereinigten Staaten von Amerika gewähren den indianischen Ureinwohnern volle Bürgerrechte.
    1986 Zur Aufklärung der Affäre um die gewerkschaftliche Baugesellschaft "Neue Heimat" wird vom Bundestag ein Untersuchungsausschuss eingesetzt.