Albert Heydemann

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    deutscher Historiker und Pädagoge; * 9. September 1808, † 20. November 1877

    Heydemann wuchs in Berlin auf, wo er das Joachimsthal-Gymnasium besuchte. Von 1825 bis 1829 studierte er in Berlin, unter anderem bei Hegel. Zu seinen engen Freunden dieser Zeit gehörten der Historiker Johann Gustav Droysen und Felix Mendelssohn. Auf Anregung seines Freundes Droysen entschloss sich Heydemann 1829 für den Schuldienst und absolvierte ein Probejahr in Stettin. 1830 kehrte er zurück, um am Friedrich-Wilhelms-Gymnasium eine dritte Unterlehrerstelle zu übernehmen. 1834 zum Oberlehrer und 1843 zum Professor befördert, gewann Heydemann durch seinen Geschichtsunterricht einen ausgezeichneten Ruf, der ihm den Auftrag einbrachte, Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen in Geschichte zu unterrichten.

    1850 wurde er Direktor des Friedrich-Wilhelms-Gymnasiums in Posen. 1856 ging er als Direktor an das Marienstift-Gymnasium in Stettin, an dem er sein Probejahr absolviert hatte. 1875 ehrte ihn die Universität Greifswald durch die Verleihung der Ehrendoktorwürde.

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