Albrecht Altdorfer

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    deutscher Maler, Kupferstecher und Baumeister; * um 1480 in Regensburg, † 12. Februar 1538 in Regensburg


    Hauptmeister der so genannten Donauschule. In seinem Werk gehen Naturgefühl und romantische Stimmungsmalerei eine einmalige Verbindung ein. Neu gegenüber seinen Vorgängern ist das Vorherrschen der Landschaft gegenüber den Figuren: Auf seinem Gemälde des heiligen Georg ist die Figur nur noch Staffage in der Landschaft. Große Freiheit gegenüber der Tradition wahrt sich Altdorfer in seinen biblischen Szenen. 1506 beginnt die Reihe der datierten Arbeiten, 1511 ist eine Reise in die Alpenländer belegt. Wahrscheinlich ist eine Reise nach Italien vor 1526. Altdorfer unterhielt einen großen Werkstattbetrieb in Regensburg, er war dort Ratsherr und städtischer Baumeister (Schlachthaus, 1527).


    Hauptwerke in Berlin (Gemäldegalerie): "Ruhe auf der Flucht" (1510 heilige Familie am Brunnen rastend, mit spielenden Engeln, in reicher Landschaft); "Geburt Christi" (um 1515, Nachtszene mit romantischen Beleuchtungseffekten); "Kreuzigung" (um 1526).

    Hauptwerke in München (Alte Pinakothek): "Heiliger Georg, den Drachen bekämpfend" (um 1510, die Figur nur noch Staffage,; "Geburt Mariä" (um 1520, die Wochenstube der heiligen Anna in ein Kirchenschiff verlegt), "Maria in der Glorie" (nach 1525) und "Alexanderschlacht" (1529).

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