Baden (Land)

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    ehemaliges deutsches Land. 15 069 km²; 2,5 Millionen Einwohner (1939). Hauptstadt: Karlsruhe.

    Geschichte

    Aus verschiedenen Lehen des ehemaligen Herzogtums Schwaben entstandene Markgrafschaft (1112) der Zähringer, umfasste die Oberrheinische Tiefebene, den Schwarzwald, den Hegau und den Südteil des Odenwaldes. Nach der Burg Baden benannt; 1535 in Baden-Baden (seit 1689 Residenz Rastatt) und Baden-Durlach geteilt (seit 1715 Hauptstadt Karlsruhe); 1771 durch Markgraf Karl Friedrich wieder vereinigt, 1803 und 1810 erheblich erweitert (Karl Friedrich war 1803-1806 Kurfürst, ab 1806 Großherzog der Region). Liberale Landesverfassung im Jahr 1818; 1835 im Deutschen Zollverein; unter Großherzog Friedrich I. (1852-1907) Eingliederung ins Deutsche Reich; 1918 verzichtete Großherzog Friedrich II. auf den Thron; 1919 wurde Baden Freistaat mit Verfassung; 1945 nördlicher Teil zur amerikanischen (zum Land Württemberg-Baden), südlicher Teil zur französischen Besatzungszone (Land Baden); beide Teile kamen 1952 zum Bundesland Baden-Württemberg.

    Kalenderblatt - 13. Mai

    1923 In Deutschland wird der Muttertag eingeführt. Der Brauch zur Ehrung der Mutter ist in den USA entstanden und bereits von mehreren Ländern übernommen worden.
    1940 Winston Churchill hält seine Regierungserklärung.
    1981 Auf Papst Johannes Paul II. wird ein Attentat verübt. Es wird nie genau geklärt, ob es sich wirklich nur um einen Einzeltäter handelt.