Bakteriengifte

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    Eiweißstoffe oder Bakterienenzyme, die giftig auf andere lebende Organismen wirken. Man unterscheidet Bakteriengifte, die erst wirksam werden, wenn das Bakterium zerstört wird (Endotoxine), von solchen, die vom lebenden Bakterium in die Umgebung abgegeben werden (Ektotoxine). Manche Bakteriengifte regen im Körper die Bildung von Abwehrstoffen an (Antitoxine), die oft gleichzeitig gegen die Bakterien selbst gerichtet sind (Antikörper). Man kann dies durch die Verabreichung abgeschwächter Toxoide gefahrlos erreichen und damit Krankheiten vorbeugen oder sie bekämpfen (Impfung). Manche Bakteriengifte werden nur bei Luftabschluss (anaerob) gebildet (z.B. Wundstarrkrampf, Botulismus).

    Gegengifte erhält man von Menschen oder Tieren, welche die betreffende Krankheit durchgemacht haben oder mit Toxoid behandelt wurden. Solche Antitoxine gibt es im Handel; sie können aber nur dann lebensrettend wirken, wenn sie sehr frühzeitig angewendet werden.

    Kalenderblatt - 13. Mai

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