Bonaventura Genelli

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    deutscher Maler und Zeichner; * 28. September 1798 in Berlin, † 13. November 1868 in Weimar

    Genelli stammte aus einer italienischen, in Berlin ansässigen Familie. Von 1822 bis 1832 hielt er sich in Rom auf, wo er den Einfluss der Nazarener, vor allem aber den von Carstens, erfuhr. Zuerst war er in Leipzig, seit 1836 in München und seit 1859 in Weimar tätig.

    Genelli strebte einen monumentalen zeichnerischen Stil an, der in Karton-Entwürfen für Wandbilder zur Geltung kommt, ohne dass er die großen Aufträge dazu erhielt. So bleiben seine von anderen Händen gestochenen Zeichnungen zu klassischen Werken sein bedeutendstes Werk.

    Hauptwerke: Umrisszeichnungen zu Dantes Göttlicher Komödie (1840), zu Homer (1844), ferner seine selbstersonnenen Zyklen: "Aus dem Leben eines Wüstlings" (1866), "Aus dem Leben einer Hexe" (1850), "Aus dem Leben eines Künstlers" (1867). Die Zeichnungen dazu in den Staatlichen Museen, Berlin. Ebendort aquarellierte Federzeichnungen: "Äsop unter den Landleuten" (um 1858), "Sappho" (um 1858). Gemälde: "Sappho" (um 1860, Weimar, Museum), "Abraham und der Engel" (1862, München, Schackgalerie).

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