Echte Vampire

    Aus WISSEN-digital.de

    (Desmodontiae)

    Echte Vampire sind alle in den Waldgebieten Mittel- und Südamerikas heimisch.

    Am bekanntesten und häufigsten ist der Gemeine Vampir (Desmodus rotundus), auch Großer Blutsauger genannt.

    Vampir-Fledermäuse beißen mit ihren messerscharfen Zähnen eine Wunde von maximal vier Millimetern in die Haut ihrer Opfer und lecken dann das Blut. Der Ausdruck "Blutsauger" trifft also eigentlich nicht zu. Beim Anfliegen der Opfer gehen die Vampir-Fledermäuse so vorsichtig vor, dass schlafende Beutetiere in der Regel nicht aufwachen. Echte Vampire besitzen an den Handgelenken und Fußsohlen kleine, weiche Hautpolster, die ein leichtes und leises Aufsetzen möglich machen. Zu den Opfern gehören warmblütige Haustiere wie Rinder, Pferde, Ziegen, Hunde, Schweine und Geflügel.

    Der Biss ist harmlos und der Blutverlust bei Haustieren nicht übermäßig hoch. Doch in den Wunden können sich Infektionen bilden; außerdem übertragen Vampir-Fledermäuse gelegentlich ansteckende Tierkrankheiten wie zum Beispiel die Tollwut.

    Systematik

    Familie aus der Unterordnung der Fledermäuse (Microchiroptera) mit drei Gattungen mit je einer Art.

    Kalenderblatt - 12. Mai

    1641 Lord Thomas Stratford wird hingerichtet. Im Konflikt zwischen Parlament und König schuf das Parlament ein eigenes Gesetz, um den engsten Berater Karl I. wegen Hochverrats aburteilen zu können. Der König unterschrieb das Todesurteil und opferte damit seinen Freund, um sich selbst zu retten.
    1925 Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg legt den Amtseid als Nachfolger des Reichspräsidenten Friedrich Ebert ab, nachdem er die Wahl im zweiten Wahlgang gewonnen hat.
    1949 Die Berliner Blockade sowie die von den Westmächten über die sowjetische Besatzungszone verhängte Gegenblockade wird aufgehoben.