Ecole de Paris

    Aus WISSEN-digital.de

    die nicht ganz exakt definierbare Bezeichnung galt nach 1920 zuerst einer losen Gruppierung meist ausländischer Maler im Paris des ersten Viertels des Jahrhunderts. Zu ihnen gehörten: Chagall, Modigliani, Pascin, Soutine u.a.

    Als "Nouvelle Ècole de Paris" wird eine ebenfalls lose Gruppe von Malern der Zeit nach dem 2. Weltkrieg bis ca. 1960 bezeichnet, welche in den damals neu begründeten Salons ("Salon de Mai", gegründet 1945, "Salon des Réalités Nouvelles", gegründet 1946) ausstellten und fast durchweg zur abstrakten Kunst gehörten. Ihr Bestreben war, die verschiedenen abstrakten Richtungen (hauptsächlich von Kandinsky und Klee, den Konstruktivisten und der De-Stijl-Bewegung her) in einer kultivierten, die Tradition weiterführenden Malerei zu verschmelzen. Führend war Bissière, dazu gehörten Manessier, Le Moal, Berholle, Singier, Bazaine, Soulages, Dewasne, Tal-Coat und zeitweise auch die einen eigenen Stil gewinnenden de Staël, Poliakoff, Hartung, Vieira da Silva.

    Bald aber formierten sich neue Gruppen, die unter dem Begriff "École de Paris" zusammengefasst wurden, so die abstrakten Expressionisten, die Tachisten, die Neu-Konstruktivisten usw.

    Kalenderblatt - 13. Mai

    1923 In Deutschland wird der Muttertag eingeführt. Der Brauch zur Ehrung der Mutter ist in den USA entstanden und bereits von mehreren Ländern übernommen worden.
    1940 Winston Churchill hält seine Regierungserklärung.
    1981 Auf Papst Johannes Paul II. wird ein Attentat verübt. Es wird nie genau geklärt, ob es sich wirklich nur um einen Einzeltäter handelt.