Emil Fischer

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Chemiker; * 9. Oktober 1852 in Euskirchen, † 15. Juli 1919 in Berlin

    promovierte 1874 in Straßburg. 1882 erhielt Fischer einen Ruf nach Erlangen. Von dort ging er 1885 nach Würzburg und wurde schließlich August Wilhelm von Hofmanns Nachfolger in Berlin. 1902 erhielt Fischer den Nobelpreis für Chemie für Untersuchungen und Entdeckungen über Kohlenhydrate (Harnsäure) und Purine (Koffein).

    Zunächst machte sich Emil Fischer einen Namen als "Erforscher des Zuckers". Er beschäftigte sich dann mit einer Klasse von Verbindungen, die er "Purine" nannte; auch ihre Struktur klärte er auf. Später wandte er sich den Eiweißen zu und klärte unter anderem, wie die Aminosäuren im Molekül verknüpft sind.

    Kalenderblatt - 20. Mai

    1910 Beobachtung des Halley'schen Kometen, der entgegen allen Prognosen weder einen Meteoritenregen noch irgendwelche andere Katastrophen auslöst.
    1941 Deutsche Fallschirmspringer erobern Kreta.
    1956 Die USA werfen die erste Wasserstoffbombe ab, als Reaktion auf die sowjetische Erklärung, dass die UdSSR bereits eine transportable Wasserstoffbombe besitze.