Fabel
Aus WISSEN-digital.de
(lateinisch: fabula, "Erzählung, Sage")
kurze, gleichnishafte und lehrreiche Erzählung, in der v.a. Tiere, vernunft- und sprachbegabt auftreten und durch ihr Verhalten allgemeine Moralgesetze illustrieren. Meistens kommt es in der Fabel zu einem Dialog. Als Begründer der Fabel gilt Äsop. In Deutschland hat sich die Gattung aus der mittelalterlichen Sangspruchdichtung entwickelt. Sie erfreute sich vor allem in der Zeit des Humanismus und der Renaissance (Hauptvertreter: Hans Sachs) großer Beliebtheit.
Während der Aufklärung im 18. Jh. wurde die Fabel wegen ihres hohen didaktischen Wertes sehr geschätzt. Lessing verfasste mehrere solcher lehrreichen Fabeln. In der französischen Literatur ist vor allem Jean de la Fontaine mit seinen Fabeln berühmt geworden.
Der Begriff dient auch zur Bezeichnung für das Handlungsgerüst eines narrativen literarischen Textes. Er wird dann im Sinne der englischen Begriffe "plot" und "story" verwendet.
Kalenderblatt - 13. Mai
1923 | In Deutschland wird der Muttertag eingeführt. Der Brauch zur Ehrung der Mutter ist in den USA entstanden und bereits von mehreren Ländern übernommen worden. |
1940 | Winston Churchill hält seine Regierungserklärung. |
1981 | Auf Papst Johannes Paul II. wird ein Attentat verübt. Es wird nie genau geklärt, ob es sich wirklich nur um einen Einzeltäter handelt. |
Magazin
- Barrierefreiheit im Eigenheim: Treppenlifte als Wegbereiter für Gesundheit und Autonomie
- Finanzielle Selbsthilfe: Kleinkredite effektiv nutzen
- Alternative Anlageoptionen: Was ist von Kryptowährungen und Co. zu halten?
- Wie sieht die Zukunft des Glasfaser-Internets in Deutschland aus?
- Reiseziel: USA! Technische Aspekte im Land der Freiheit