Fantasie (Musik)
Aus WISSEN-digital.de
(griechisch-lateinisch)
frei gestaltetes Instrumentalstück ohne feste Strukturvorgaben und ohne Formzwang, das musikalischen Gedanken folgt, auch als Improvisation. Die Fantasie entsprach bis ins 18. Jh. hinein der Tokkata, dem Capriccio, dem Ricercar oder dem Präludium. Sie gab oft Tänzen und Tanzliedern den Titel, die auf die Laute oder auf Tasteninstrumente übertragen wurden. Im 19. Jh. finden sich vor allen Opern-, Walzer- und Marsch-Fantasien. L. van Beethoven nannte auch freier gestaltete Sonaten wie z.B. die Klaviersonate op. 27 Nr. 2, die so genannte "Mondscheinsonate" "quasi una fantasia". Im 20. Jh. ist der Ausdruck besonders für Orgelmusik noch gebräuchlich. Englische Sonderform der Fantasie ist die Fancy.
Kalenderblatt - 12. Mai
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1925 | Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg legt den Amtseid als Nachfolger des Reichspräsidenten Friedrich Ebert ab, nachdem er die Wahl im zweiten Wahlgang gewonnen hat. |
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