Ferdinand II. (Hl. Römisches Reich)
Aus WISSEN-digital.de
römisch-deutscher Kaiser; * 9. Juli 1578 in Graz, † 15. Februar 1637 in Wien
Der Sohn des Erzherzogs Karl von Steiermark und der Prinzessin Maria von Bayern war im strengsten jesuitischen Geist erzogen worden. Als er 1619 als Ferdinand II. zum deutschen Kaiser gekrönt wurde, hatte der Protestantismus von den nördlichen und westlichen Teilen des Reiches weit in den Süden und selbst in die Alpentäler ausgegriffen. Mit dem Wahlspruch "Lieber will ich über eine Wüste als über ein Volk von Ketzern herrschen!" machte sich der Monarch ans Werk einer strengen Gegenreformation und Rekatholisierung des Landes, der zuerst von den böhmischen Ständen starker Widerstand entgegengesetzt wurde. Als sich die Böhmen den Pfälzer Kurfürsten Friedrich V. zum König wählten, ließ Ferdinand II. seine Streitmacht auf Prag rücken, wo er 1620 in der Schlacht am Weißen Berg einen glänzenden Sieg erfocht. Er markiert den eigentlichen Beginn des Dreißigjährigen Krieges, der an seinem Ende nicht den Sieg der katholischen oder protestantischen Waffen, sondern die Verwüstung Mitteleuropas bedeutete. 1629 war er auf dem Gipfel seiner Macht (Restitutionsedikt).
Kalenderblatt - 20. Mai
1910 | Beobachtung des Halley'schen Kometen, der entgegen allen Prognosen weder einen Meteoritenregen noch irgendwelche andere Katastrophen auslöst. |
1941 | Deutsche Fallschirmspringer erobern Kreta. |
1956 | Die USA werfen die erste Wasserstoffbombe ab, als Reaktion auf die sowjetische Erklärung, dass die UdSSR bereits eine transportable Wasserstoffbombe besitze. |
Magazin
- Barrierefreiheit im Eigenheim: Treppenlifte als Wegbereiter für Gesundheit und Autonomie
- Finanzielle Selbsthilfe: Kleinkredite effektiv nutzen
- Alternative Anlageoptionen: Was ist von Kryptowährungen und Co. zu halten?
- Wie sieht die Zukunft des Glasfaser-Internets in Deutschland aus?
- Reiseziel: USA! Technische Aspekte im Land der Freiheit