Günter Gaus

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    deutscher Journalist und Politiker; * 23. November 1929 in Braunschweig, † 14. Mai 2004 in Reinbek

    1953 bis 1965 beim ZDF; der "bekannteste Hinterkopf Deutschlands" erhielt 1964 und 1965 den Adolf-Grimme-Preis.

    Nach seinem Abschied vom "Spiegel" 1973, bei dem er als Chefredakteur tätig gewesen war, wechselte Gaus in die Politik, wurde Staatssekretär im Bundeskanzleramt (1973) und ein Jahr später erster Leiter der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in der DDR.

    1981 war er für einige Monate Senator für Wissenschaft und Forschung in (West-)Berlin. Anschließend arbeitete er wieder als Publizist. 1991 war er Mitglied im Rundfunkbeirat der neuen Länder.

    Gaus erhielt 1988 die Besondere Ehrung des Adolf-Grimme-Preises und 1991 den Deutschen Kritikerpreis.

    Kalenderblatt - 2. Juni

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    1924 Die Vereinigten Staaten von Amerika gewähren den indianischen Ureinwohnern volle Bürgerrechte.
    1986 Zur Aufklärung der Affäre um die gewerkschaftliche Baugesellschaft "Neue Heimat" wird vom Bundestag ein Untersuchungsausschuss eingesetzt.