Garantiefonds

    Aus WISSEN-digital.de

    Als Garantiefonds werden Fonds bezeichnet, die ihren Anlegern eine vollständige Rückzahlung des eingesetzten Kapitals oder zumindest eines bestimmten Prozentsatzes davon versprechen. Ziel dieser Anlageform ist es, das Verlustrisiko des Anlegers zu minimieren bzw. zu reduzieren.

    Die Idee eines Garantiefonds soll auch risikoscheuere Anleger dazu animieren, Fonds zu Anlagezwecken zu nutzen. Je nach Marktlage lassen sich dabei tatsächlich höhere Renditen erzielen, als im Rahmen einer herkömmlichen Anlage in verzinsliche Anlageprodukte möglich wäre. Das Sicherheitskonzept eines Garantiefonds geht dabei in aller Regel zulasten der Rendite, worin der große Nachteil dieser Anlageform gegenüber klassischen Fonds liegt.

    Garantiefonds können auf verschiedene Absicherungsstrategien zurückgreifen. In den meisten Fällen jedoch wird seitens der auflegenden Kapitalanlagegesellschaft auf eine Anleihe zurückgegriffen (meist "Zero-Bond"). Diese wird soweit genutzt, dass ihr Wert inklusive zu erwartendem Ertrag zur Fälligkeit dem im Garantiefondskonzept versprochenen Garantieniveau entspricht. Der restliche teil des Fondsvermögens wird in Optionen investiert, welche für den Anleger letztlich den gewünschten Ertrag einbringen können.

    Kalenderblatt - 12. Mai

    1641 Lord Thomas Stratford wird hingerichtet. Im Konflikt zwischen Parlament und König schuf das Parlament ein eigenes Gesetz, um den engsten Berater Karl I. wegen Hochverrats aburteilen zu können. Der König unterschrieb das Todesurteil und opferte damit seinen Freund, um sich selbst zu retten.
    1925 Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg legt den Amtseid als Nachfolger des Reichspräsidenten Friedrich Ebert ab, nachdem er die Wahl im zweiten Wahlgang gewonnen hat.
    1949 Die Berliner Blockade sowie die von den Westmächten über die sowjetische Besatzungszone verhängte Gegenblockade wird aufgehoben.