George Szell

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    amerikanischer Dirigent; * 7. Juni 1897 in Budapest, † 30. Juli 1970 in Cleveland, Ohio

    ungarischer Abstammung. Bereits zehnjährig gab er am 30. Januar 1908 als Klavierspieler unter dem Dirigenten Oskar Nedbal ein Konzert mit den Wiener Tonkünstlern, die sich 1914 mit den Wiener Symphonikern zusammenschlossen. Bei diesem Konzert spielte er neben Werken von Mozart, Liszt und Chopin auch eigene Kompositionen. 1915 holte ihn R. Strauss an die Berliner Oper. Szell dirigierte in der Folgezeit viele bedeutende europäische Orchester. 1939 ging er in die USA, deren Staatsbürgerschaft er 1946 annahm. Im gleichen Jahr wurde er musikalischer Direktor des Cleveland Orchestra, das er bis zu seinem Tod leitete und zu einem Spitzenensemble formte.

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