Hans Spemann
Aus WISSEN-digital.de
deutscher Zoologe und Anatom; * 27. Juni 1869 in Stuttgart, † 12. September 1941 in Freiburg im Breisgau
Der Vater, Wilhelm Spemann, war ein bekannter Verlagsbuchhändler. Sein Sohn Hans besuchte das humanistische Gymnasium in Stuttgart. Ab 1891 studierte er Medizin in Heidelberg (besonders vergleichende Anatomie bei Gegenbaur), in München und Würzburg (Doktorat bei Boveri und Röntgen). Dort habilitierte er sich auch für Zoologie. 1908 wurde Speman auf den Lehrstuhl für Zoologie und vergleichende Anatomie in Rostock berufen. Im Herbst 1914 wurde er Zweiter Direktor am Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie in Berlin-Dahlem. Im Frühjahr 1919 übernahm er die Professur für Zoologie in Freiburg.
Spemann war einer der bedeutendsten Entwicklungsbiologen. Er forschte auf dem Gebiet der Spezialisierung von Zellen und Gewebe während der Embryonalentwicklung. Er entdeckte, dass der gesamte Genbestand an jede Tochterzelle weitergegeben wird. Durch die Transplantation von Zellmaterial konnte er nachweisen, dass die Zellen erst später spezialisiert werden. Er ist der Entdecker des so genannten Organisator-Effekts. Spemann erhielt 1935 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.
Hauptwerk: "Experimentelle Beiträge zu einer Theorie der Entwicklung".
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