Heinrich Hart

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    deutscher Schriftsteller; * 30. Dezember 1855 in Wesle, † 11. Juni 1906 in Tecklenburg

    Hart studierte in Halle, München und Münster neuere Sprachen, Geschichte, Literatur und Philosophie und trat gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Julius Hart bald als Kritiker und durch eine Reihe von Zeitschriftengründungen hervor. Er arbeitete lange Jahre für die "Tägliche Rundschau" in Berlin. In den "Kritischen Waffengängen" förderte Hart ab 1882 insbesondere den Naturalismus; zu Wort kamen in dieser Zeitschrift unter anderem Karl Bleibtreu, Arno Holz und Henckell. Harts geplantes Riesenepos "Das Lied der Menschheit" gedieh über drei Erzählungen nicht hinaus.

    Werke: "Das Lied der Menschheit", "Weltpfingsten".

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