Hermann Kasack

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    deutscher Schriftsteller; * 24. Juli 1896 in Potsdam, † 10. Januar 1966 in Stuttgart

    Kasack arbeitete als Lektor für den Kiepenhauer-Verlag, seit 1941 für den S.-Fischer-Verlag (ab 1942 Suhrkamp-Verlag). Nach dem Zweiten Weltkrieg war er Mitbegründer des deutschen PEN-Zentrums. Außerdem war er von 1953 bis 1963 Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Kasack schrieb Dramen, Gedichte und Romane, von denen besonders der fantastische Roman "Die Stadt hinter dem Strom" (geschrieben während der nationalsozialistischen Herrschaft, publiziert 1947) große Bedeutung für die Literatur der Nachkriegszeit hatte.

    Weitere Werke: "Der Mensch" (1918), "Das große Netz" (1952), "Aus dem chinesischen Bilderbuch" (1955) u.a.

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