John Bardeen
Aus WISSEN-digital.de
amerikanischer Physiker; * 23. Mai 1908 in Madison, † 30. Januar 1991 in Boston
Entdecker des Transistoreffekts. Für diese Entdeckung erhielt er 1956 zusammen mit Shockley und Brattain den Nobelpreis für Physik. Der Transistoreffekt bedeutet die Verstärkung elektrischer Signale mithilfe von Halbleitern. Dies ermöglichte den Verzicht auf Elektronenröhren und ermöglichte den Bau von wesentlich kleineren elektronischen Bauteilen.
Bardeen entwickelte außerdem die Theorie der Supraleitung in Nähe des absoluten Nullpunkts. Nach dieser Theorie entstehen Elektronenpaare (Cooper-Paare) durch die Elektron-Phonon-Wechselwirkung, d.h. Wechselwirkungen zwischen den Leiterelektronen und der Gitterschwingung. Diese Cooper-Paare beschreiben einen Quantenzustand, die Anzahl der Paare kann durch eine Wellenfunktion bestimmt werden. Für die Theorie über die Supraleitung wurde er 1972 erneut mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet, diesmal zusammen mit Schrieffer und Cooper.
Kalenderblatt - 20. Mai
1910 | Beobachtung des Halley'schen Kometen, der entgegen allen Prognosen weder einen Meteoritenregen noch irgendwelche andere Katastrophen auslöst. |
1941 | Deutsche Fallschirmspringer erobern Kreta. |
1956 | Die USA werfen die erste Wasserstoffbombe ab, als Reaktion auf die sowjetische Erklärung, dass die UdSSR bereits eine transportable Wasserstoffbombe besitze. |
Magazin
- Barrierefreiheit im Eigenheim: Treppenlifte als Wegbereiter für Gesundheit und Autonomie
- Finanzielle Selbsthilfe: Kleinkredite effektiv nutzen
- Alternative Anlageoptionen: Was ist von Kryptowährungen und Co. zu halten?
- Wie sieht die Zukunft des Glasfaser-Internets in Deutschland aus?
- Reiseziel: USA! Technische Aspekte im Land der Freiheit