Karl Böbert

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    deutscher bergmännischer Schriftsteller; * 24. September 1768, † 30. Mai 1840

    Geboren in Erdeborn, war Karl Böbert 1797 bis 1805 Markscheidergehilfe im Bezirk des Niedersächsischen Oberbergamts, später Bergmeister von Neudorf bei Harzgerode. Er soll im Oberharz selbstständig eine Aufbereitung betrieben haben und schrieb verschiedene Abhandlungen, die meist in Karstens Archiv erschienen. Am bekanntesten ist die "Beschreibung einer verbesserten Luftwechselmaschine", durch die er sich 1796 einen Preis der russischen Regierung erwarb, ferner "Über den Clausthalischen Grubenbetrieb", "Wie man mit dem Gradbogen in ebenen Gegenden nivellieren kann", "Der geschwind und richtig rechnende Markscheider" usw. Er ist der Vater von Carl Friedrich Böbert, der Bergmeister am Blaufarbenwerk bei Modum, später Direktor des Silberbergwerkes zu Kongsberg in Norwegen und ebenfalls bergwissenschaftlich schriftstellerisch tätig war.

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