LASEK

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    LASEK (Laser Epithelial Keratomileusis) ist eine bestimmte Form der Augenoperation zur Korrektur von Fehlsichtigkeit, also ein Verfahren der so genannten refraktiven Chirurgie. Sie gilt als Weiterentwicklung der PRK. Möglich ist eine LASEK bei Kurzsichtigkeit bis -6 Dioptrien, bei Weitsichtigkeit bis +3 Dioptrien sowie bei Stabsichtigkeit bis -3 Dioptrien.

    Im Gegensatz zur LASIK werden bei einer LASEK nicht die tieferen Schichten der Hornhaut eingeschnitten, sondern lediglich die oberflächlichste Hornhautschicht, das so genannte Epithel, wird mittels Alkohol abgelöst. Anschließend wird wie bei der LASIK mit einem Excimer-Laser eine zuvor berechnete Menge an Gewebe der Hornhaut abgetragen, so dass sich die Lichtbrechung im Auge verändert. Daraufhin wird das Epithel an seinen ursprünglichen Ort zurückgeschoben, wo es sich innerhalb weniger Tage wieder mit der Hornhaut verwächst.

    Die oberflächlichere Behandlung des Auges bei der LASEK ist etwa bei Patienten mit zu dünner Hornhaut eine sinnvolle Alternative zur LASIK. Allerdings ist eine LASEK weniger angenehm, da das Auge an der schmerzempfindlichen Oberfläche verletzt wird. Im Gegensatz zur PRK jedoch, bei der das Epithel entfernt wird, verursacht eine LASEK in der Regel weniger Beschwerden.

    Wie bei allen Augenlaserkorrekturen können Komplikationen wie zum Beispiel Infektionen oder erhöhte Blendungsempfindlichkeit auftreten. In sehr seltenen Fällen kann es zu Sehverschlechterungen und sogar zur Erblindung kommen.

    Die Prognose für den Erfolg des Eingriffs ist gut, jedoch sind ca. 5% der Patienten auch nach dem Eingriff noch auf Sehhilfen angewiesen.

    Der LASEK ähnlich ist die Methode der Epi-LASIK, bei der das Epithel mit einem Messer gelöst und zur Seite geklappt wird.

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