LSD

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    Abk. für: Lysergsäurediethylamid,

    ein starkes Halluzinogen, das halbsynthetisch gewonnen wird. Dabei wird die im Mutterkorn enthaltenen Lysergsäure chemisch umgewandelt. LSD wird zu den psychedelischen Drogen gerechnet: Schon in kleinen Mengen bewirkt es eine tiefgehende Bewusstseinsveränderung. Der so genannte "Trip" beinhaltet die Wahrnehmung von Farbspielen, Geräusche werden verzerrt wahrgenommen. Es kann der Eindruck der Schwerelosigkeit entstehen, die Einbildungskraft wird gesteigert. Kontrollverlust ist möglich. Der Rauschzustand führt oft auch zu Angstzuständen und Depressionen. Die Einnahme von LSD kann zu irreparablen Schäden vor allem des Gehirns führen. LSD unterliegt, wie alle echten Rauschgifte, gesetzlicher Beschränkung.

    Kalenderblatt - 9. Mai

    1976 Die RAF-Terroristin Ulrike Meinhof wird in ihrer Zelle in Stuttgart-Stammheim tot aufgefunden. Meinhof beging während des Prozesses gegen sie und andere Mitglieder der Gruppe Selbstmord. Andreas Baader, der wie sie an der Gründung der Baader-Meinhof-Gruppe mitwirkte, nimmt sich im Oktober 1977 im selben Gefängnis das Leben.
    1993 In Paraguay geht bei den ersten demokratischen Wahlen seit der Gründung des Staats die Colorado-Partei als Sieger hervor. Juan Carlos Wasmosy Monti wird neuer Staats- und Regierungschef.
    1994 Nelson Mandela, seit 1991 Vorsitzender des ANC, wird zum ersten schwarzen Staatsoberhaupt und Regierungschef Südafrikas gewählt. Die Amtszeit des Friedensnobelpreisträgers dauert bis 1999 an.