Ludwig Harig

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    deutscher Schriftsteller; * 18. Juli 1927 in Sulzbach an der Saar

    Harig arbeitete von 1950 bis 1974 als Volksschullehrer und wurde dann freier Schriftsteller. Er schrieb experimentelle Prosa, Hörspiele und Romane. Seine Werke sind sprachlich innovativ. Maßgeblich war sein Beitrag zur Entwicklung des experimentellen so genannten "Neuen Hörspiels". Der 1986 erschienene Roman "Ordnung ist das ganze Leben" gilt als das Hauptwerk des Schriftstellers. Der Roman trägt deutlich autobiografische Züge (Fortsetzung in "Weh dem, der aus der Reihe tanzt" (1990) und "Wer mit den Wölfen heult, wird Wolf" (1996)).

    Weitere Werke: "haiku hiroshima" (1961), "Das Fußballspiel" (Hörspiel, 1966), "Staatsbegräbnis" (1969) u.a.

    Kalenderblatt - 2. Juni

    1906 Der neue Weltrekord im Stabhochsprung beträgt 3,78 Meter. Aufgestellt wird die (inoffizielle) Bestleistung vom US-amerikanischen Leichtathleten Leroy Samse.
    1924 Die Vereinigten Staaten von Amerika gewähren den indianischen Ureinwohnern volle Bürgerrechte.
    1986 Zur Aufklärung der Affäre um die gewerkschaftliche Baugesellschaft "Neue Heimat" wird vom Bundestag ein Untersuchungsausschuss eingesetzt.