MIDI

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    Abk. für: Music Instruments Digital Interface,

    standardisierte Schnittstelle für den Austausch digitaler Musikdaten zwischen Computern (Soundkarten) und elektronischen Musikinstrumenten (z.B. Synthesizer, Keyboards, Mischpulte). MIDI-Geräte werden über 5polige DIN-Stecker verbunden, der Datentransfer erfolgt über eine spezielle serielle Verbindung mit einer Datenübertragungsrate von 31 200 Bit/s. Die Hin- und Rückführung benötigt getrennte Kabel (MIDI-In, MIDI-Out). Zum Betrieb ist neben einem MIDI-fähigen Instrument eine MIDI-Steckkarte (oder eine Soundkarte mit MIDI-Anschluss) sowie entsprechende Software notwendig.

    MIDI übermittelt nicht die komplette Klanginformation, sondern lediglich Steuerdaten. Deshalb sind für jeden Ton nur einige Bytes notwendig; MIDI-Dateien (Erweiterung: .MID) bleiben auch bei längeren Musikstücken sehr klein. Der MIDI-Standard sah keine eindeutige Zuordnung der Instrumente zu einzelnen Kanälen vor. Dies führte zur Inkompatibilität beim Abspielen von MIDI-Dateien. Mit dem General-MIDI-Standard wurde dies beseitigt: Er sieht vor, dass ein Tongenerator mindestens 16 Klanggruppen mit jeweils acht Instrumenten umfasst und ordnete diese 128 Instrumente numerisch eindeutig zu. Wavetable-Soundkarten sind zu MIDI kompatibel.

    Kalenderblatt - 13. Mai

    1923 In Deutschland wird der Muttertag eingeführt. Der Brauch zur Ehrung der Mutter ist in den USA entstanden und bereits von mehreren Ländern übernommen worden.
    1940 Winston Churchill hält seine Regierungserklärung.
    1981 Auf Papst Johannes Paul II. wird ein Attentat verübt. Es wird nie genau geklärt, ob es sich wirklich nur um einen Einzeltäter handelt.