Magister

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    (lateinisch "Vorsteher, Leiter")

    1. bei den Römern Amtstitel.
    2. im Mittelalter akademische Würde, verbunden mit einer Lehrberechtigung; hervorgegangen aus dem ursprünglich auf die sieben freien Künste beschränkten Universitätsbetrieb; daher Magister artium liberalium = Magister der freien Künste; mit Ausbildung des Fakultätswesens auf die philosophische (oder Artisten-)Fakultät beschränkt; später abgeschafft und vom Doktorgrad abgelöst.
    3. ab 1960 als akademischer Grad in Deutschland nach englischem und amerikanischem Vorbild eingeführt.

    Kalenderblatt - 12. Mai

    1641 Lord Thomas Stratford wird hingerichtet. Im Konflikt zwischen Parlament und König schuf das Parlament ein eigenes Gesetz, um den engsten Berater Karl I. wegen Hochverrats aburteilen zu können. Der König unterschrieb das Todesurteil und opferte damit seinen Freund, um sich selbst zu retten.
    1925 Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg legt den Amtseid als Nachfolger des Reichspräsidenten Friedrich Ebert ab, nachdem er die Wahl im zweiten Wahlgang gewonnen hat.
    1949 Die Berliner Blockade sowie die von den Westmächten über die sowjetische Besatzungszone verhängte Gegenblockade wird aufgehoben.